Unsere Stadtgeschichte von 2000 – 2004
Am 10. August 2000 wurde die neue Echtermeyerbrücke eingeweiht. Das 510 000 Mark teure Bauwerk überspannt bogenförmig den Mühlgraben. Die Brücke ist aus tropischem Bongossi-Hartholz gefertigt und hat eine Lebensdauer von 100 Jahren.
Im September 2000 feierte man ein großes Stadtfest unter dem Motto „75 Jahre BAD“. Es wurde dem 1925 durch den Oberpräsidenten der Provinzialverwaltung von Sachsen-Anhalt verliehenen Titel BAD und dem 200jährigen Bestehen des Rathausgebäudes gedacht. Ein prächtiger Festumzug begeisterte die zahlreichen Zuschauer aus nah und fern und war der Höhepunkt vieler Attraktionen des Festwochenendes.
Die Städtepartnerschaft mit Lübbecke bestand in diesem Jahr schon 10 Jahre und wurde bei dem Festakt entsprechend gewürdigt. Herrn Dieter Voigt, der maßgeblichen Anteil an dem Zustandekommen dieser Partnerschaft hatte, wurde im Rahmen des Stadtfestes am 24.09.2000 die Ehrenbürgerschaft verliehen. Er ist nach Senator G. Wilhelm Hentschel (Verleihung im Herbst 1916), dem vom 1991 bis 1993 amtierenden Bürgermeister Heinz Tiemeyer (Verleihung am 27.01.1993) und dem 1997 verstorbenen Stadtchronisten Walter Hartwig (Verleihung am 09.11.1994), der vierte Ehrenbürger Bad Liebenwerdas.
Eine neue Wäldchenbrücke macht den Kurpark seit dem 5. Dezember 2001 attraktiver. Ebenso wie die vor einem Jahr eingeweihte Echtermeyerbrücke, wurde sie aus Bongossiholz gefertigt. Die bogenförmige Brücke fügt sich prachtvoll in die Kurparkgestaltung ein.
Am 21. Februar 2002 wurde durch symbolischen Spatenstich der Baustart für das Kurmittelzentrum vollzogen. Das als bundesweit konkurrenzlos bezeichnete Konzept dieser Anlage soll der Schlüssel zum Erfolg und somit der erste Schritt zur Profilierung Bad Liebenwerdas zum Kurort werden.
Das 30 Millionen Euro teure und 14 256 m2große Kurzentrum hat 71 000 m2 umbauten Raum, 1 058 m2 Wasserfläche innen, 456 m2 Wasserfläche außen und wurde im Sommer 2004 eröffnet. Der in ganz Bad Liebenwerda hörbare Baubeginn durch Rammarbeiten war am 6. Januar 2003. Viele interessierte Bürger verfolgen seitdem täglich die sichtbaren Fortschritte auf der Baustelle.
Eine Notiz von 1824 im Liebenwerdaer Archiv „Drei Fuder Steine von der Postmeilensäule zum Spritzenhaus fahren.“ war die Grundlage der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e.V. zur Aufstellung einer schon lange erwünschten Postsäule in der Stadt.
Dank vieler Sponsoren konnte sie am 13. April 2003 feierlich auf dem Rossmarkt enthüllt werden. Sie ist nun ein Teil des in Europa einzigartigen, von Kurfürst August II veranlassten, kursächsischen Postmeilensystems.
Am 04.12.2003 wird nach dem brandenburgischen Kurortegesetz Bad Liebenwerdas als „Ort mit Peloidkurbetrieb“ staatlich anerkannt!
Das Jahr 2004 stand ganz im Zeichen des 700 jährigen Jubiläums der Stadt. Die schon lange vorbereiteten Feierlichkeiten wurden zu einem großen Erfolg. Höhepunkt der Stadtfestwoche „700 Jahre Stadtrecht Bad Liebenwerda“ war das Wochenende vom 14. Bis 16. Mai 2004.
Es begann mit einer historischen Ratssitzung, in der würdevoll die Gründungsurkunde der Stadt dem Bürgermeister übergeben und an die Historie der Stadt erinnert wurde. Bürgermeister Horst Große ernannte zudem Egon Norbert Schindel, den Hauptgesellschafter der „Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH“, zum Ehrenbürger der Stadt. Egon Schindel schuf durch die Gründung der „Bauer Fruchtsaft GmbH“ (1993) zahlreiche Arbeitsplätze und verbreitete den Namen Bad Liebenwerdas in Berlin/Brandenburg und weiteren Bundesländern.
Es begann mit einer historischen Ratssitzung, in der würdevoll die Gründungsurkunde der Stadt dem Bürgermeister übergeben und an die Historie der Stadt erinnert wurde. Bürgermeister Horst Große ernannte zudem Egon Norbert Schindel, den Hauptgesellschafter der „Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH“, zum Ehrenbürger der Stadt. Egon Schindel schuf durch die Gründung der „Bauer Fruchtsaft GmbH“ (1993) zahlreiche Arbeitsplätze und verbreitete den Namen Bad Liebenwerdas in Berlin/Brandenburg und weiteren Bundesländern.
Ev. festlicher Gang am Laubwart vorbei zur Eröffnung auf dem Marktplatz. Das Festwochenende wurde von einem Mittelaltermarkt, Ritterspielen, Musik und Klamauk geprägt. Der prächtige Festumzug begeisterte Jung und Alt. Das Fest übertraf alle Erwartungen, so etwas gab es in unserer Stadt noch nie!
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war die Fertigstellung des Kurmittelzentrums. Nach der Grundsteinlegung (14.05.2003) und dem Richtfest (10.10.2003) öffnete die „Lausitztherme Wonnemar“ am 17. Juli 2004 erstmals ihre Türen. Am Eröffnungswochenende kamen bereits 1700 Besucher. Von nun an gibt es in unserer Stadt Wellness, Fitness und Badespaß von früh bis spät.
Die Einweihung des neuen Elsterwehrs im Dezember 2004 war ein wichtiger Schritt in Richtung Wassertourismus. Das Wehr besitzt die ersten beiden offiziellen Kahnanlegestellen der Region.. Wassersportler können so das Wehr ohne Probleme überwinden. Darüber hinaus verfügt das neue Wehr über eine Otter- und Biberpassage und einen Fischpass. Über das Wehr verläuft eine Fuß- und Radwegbrücke, ideal für alle Radler und Spaziergänger.