Gedenken zum Volkstrauertag 2024

Auf dem Soldatenfriedhof in Neuburxdorf und am Hochkreuz, auf dem Gelände des ehemaligen Lagers Mühlberg, haben die Städte Bad Liebenwerda und Mühlberg gemeinsam mit der Initiativgruppe Lager Mühlberg e. V. am Vortag des Volkstrauertages der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.

Landrat Christian Jaschinski und Kreistagsvorsitzender Sebastian Rick haben ebenfalls einen Kranz vor dem Denkmal auf dem Soldatenfriedhof in Neuburxdorf niedergelegt.

Im Anschluss wurde insbesondere an die Geschichte des Lagers Mühlberg, in dem von 1939 bis 1945 Kriegsgefangene aus mehreren Ländern und von 1945 bis 1948 rund 21.000 Männer, Frauen und Jugendliche als Insassen des sowjetischen Speziallagers Nr. 1 interniert waren, gedacht.

Gleichzeitig haben in Mühlberg, anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Landrat Christian Jaschinski bei der Auftaktveranstaltung am 16. November mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Mühlberg all der Menschen gedacht, die Krieg und Gewaltherrschaft zum Opfer gefallen sind.

Weitere Gäste waren unter anderem die Landesvorsitzende des Volksbundes, Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedke und der Bundesvorsitzende der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V., Dieter Dombrowski.

Nach der Kranzniederlegung fand die feierliche Gedenkstunde in der Kirche des Klosters Marienstern statt.

Bei allen Gedenkorten wurde das Totengedenken vorgelesen.

Besonders hervorzuheben ist die Ehrenwache der Bundeswehr auf dem Soldatenfriedhof in Neuburxdorf und am Ehrenmahl in Mühlberg.

Text und Foto: Stadt Bad Liebenwerda